Der Deutsche Pavillon

Der Deutsche Pavillon, das Haus des Gastgebers auf der Expo 2000, war immer ein sehr gut besuchtes Haus. Es haben sich bis zu 48 000 Menschen aus aller Welt täglich den Pavillon angeschaut.
Das 8000 Quadratmeter große Gebäude mit der Glasfassade wurde durch seine zahlreichen Kulturprogramme und den drei großen Shows der am besten besuchte und der beliebteste Nationalpavillon. Zurückzuführen ist dieses ebenfalls auf überzeugende Präsentationen. Außerdem konnten die „Ideenwerkstatt Deutschland“, das „Mosaik Deutschland“ und  die „Brücken in die Zukunft“, Informationen und Emotionen gut miteinander verbinden.
Zu erwähnen ist außerdem, dass dieser Pavillon in drei Bereiche eingeteilt ist, in Denken, Fühlen und Handeln.

Im Eingangsbereich dieses Pavillons befindet sich die „Ideenwerkstatt Deutsch-land“ (Bereich Denken). In dieser Ausstellung sind Skulpturen von meist be-kannten Deutschen zu sehen. Diese Skulpturen stammen aus ganz verschiedenen Bereichen, wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Kultur. Dort sind beispiels-weise Konrad Adenauer, Hans Beck, Ludwig van Beethoven und viele mehr zu sehen. Es sind 47 an der Zahl.  Dieser Teil der Ausstellung macht es uns mög-lich, die Menschen „persönlich“ kennenzulernen, die Gutes für Deutschland er-reicht haben.
Als nächstes kommt der Bereich Fühlen. In diesem Teil der Ausstellung sind überall Leinwände angebracht, auf denen Filme Geschehnisse aus der Vergan-genheit, der Gegenwart und der Zukunft gezeigt werden. Ein Film wird bei-spielsweise über den Fall der Mauer gezeigt, bei dem viele Emotionen geweckt werden. Begehbar wird dieser Teil durch Brücken, daher auch der Name „Brü-cken in die Zukunft“. Dieser Titel ist ebenfalls das Motto des gesamten deut-schen Beitrags.
In dem dritten und letzten Teil der Show, erlebt man den Bereich Handeln, das „Mosaik Deutschland“. Dieses Mosaik setzt sich aus den verschiedenen Bundes-ländern zusammen. Dort stellt sich sozusagen jedes der 16 Bundesländer noch einmal vor. Der nordrhein-westfälische Pavillon hat als Symbol die „Capri-Batterie“ von Joseph Beuys. Dort tritt NRW, das bevölkerungsreichste Bundes-land, zwar mit dem kleinsten Projekt aller Bundesländer auf, dafür aber mit ei-nem sehr spannenden und interessanten. Dieses Objekt ist sehr geeignet für das Leitthema „Mensch-Natur-Technik“.
Zusätzlich berichten noch 35 Bildflächen von den unterschiedlichen Gesichtern Deutschlands.

Die Beteiligung der Bundesländer am Deutschen Pavillon hat sich sehr gelohnt, da dieser sein Ziel der Weltausstellung erreicht hat. Der Deutsche Pavillon ver-mittelt den Besuchern aus dem In- und Ausland ein Bild eines demokratischen, zukunftsorientierten, modernen und vielfältigen Bundesstaates.