Einer der schönsten Panoramablicke der Welt. Leider reicht die Technik meiner Digitalkamera nicht für das Festhalten dieser endlosen Weite aus. |
Die Felsengräber von Kaunos ... |
...erreicht man am besten auf dem Wasserwege entlang des Dalyan. |
Die berühmten Felsengräber entstanden im 4. Jh. v. Chr. In ihrer oberen Reihe beeindrucken sie durch Tempelfassaden im ionischen Stil. Ein unvollendetes Grab zeigt, dass sie von oben nach unten aus dem Fels gemeißelt wurden; die Steinmetze seilten sich dazu an der Steilwand ab. Natürlich sollte die Unzugänglichkeit der Gräber "ewige" Totenruhe garantieren. Inschrif- ten bezeugen indessen, dass verschiedene Gräber in römischer Zeit ein zweites Mal benutzt wurden - das erste wie das zweite Mal wohl von prominenten Politkern und Kaufleuten der Stadt. In den unteren, einfacher gestalteten Felsgrägern, bloße Kammern zumeist, wurde vermutlich der "Mittelstand" bestattet. |
Unser Reiseleiter ist im Hauptberuf Englischlehrer in Antalya. Er möchte die deutsche Sprache noch besser erlernen, um auch das "Reiseleiter- diplom" in Deutsch zu bestehen. Er sucht Möglichkeiten eines Sprach- kurses in Deutschland. |
Türkischen und deutschen Umweltschützern ist es in den 80er Jahren gelungen, einen Hotel- komplex an diesem zweitgrößten Sandstrand der Türkei zu verhindern. Es ist eines der letzten Nistgebiete der Karettschildkröte (Caretta caretta) im Mittelmeer und seither eine vom Staat "besonders geschützte Zone". Darauf weisen aber nur einige wenige Schilder weit entfernt von der Anlegestelle der Boote hin, die in der Hochsaison täglich Tausende von Touristen hierher bringen. Nein, ich werde dieses Gebiet nie wieder betreten! Es sollte der Natur überlassen bleiben! Der heiße Sand, der ohne Schuhe nicht betreten werden kann, sollte weiterhin dem Ausbrüten der Schildkröteneier dienen! |
Noch größer ist die Menschenmenge, die in der Nähe von Kaunos ein Schlickbad sucht. Hier war mir das Fotografieren nicht mehr möglich, da ich nicht auf das eigene Bad im Schlick des Dalyan und im Thermalbad verzichten wollte und die Aufenthaltszeit sehr kanpp bemessen war. Wie ruhig war unser Schlickbad im Ishara in Bielefeld vor wenigen Wochen. Ich werde dort sicherlich auch zukünftig mehr Ruhe und Erholung finden als in Kaunos! Vor dem Besuch eines öffentlichen türkischen Bades, dem "Hamam", warnten mehrere Reiseleiter, die Hotelanlagen seien sauberer. Die öffentlichen Bäder würden nur noch von wenigen Türken besucht, da die meisten Haushalte heute über Duschen verfügten. Wie reich waren wir in der Heimat mit Duschen im eigenen Haus und einem phantatischen Hamam zur Entspannung nur zehn Minuten entfernt in Bielefeld. |